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Die Kinder des Fechters / Miekkailija

FSK 0
Prädikat besonders wertvoll
Genre: Drama
FSK: ab 0 Jahre
Dauer: 94 Minuten
Produktionsjahr: 2015
Start: 17.12.2015
Verleih: Zorro Medien GmbH

Basierend auf der Lebensgeschichte des Esten Endel Nelis erzählt Klaus Härö von einem Sportler, der auf der Flucht vor Stalins Schergen seine Berufung findet. Als Geschichte über die Begegnung zwischen Kindern und Erwachsenen beschreibt der Finne Klaus Härö ("Die beste Mutter") seine fünfte Kinoregie "Die Kinder des Fechters". Das Drama basiert auf dem wechselvollen Schicksal des in seiner Heimat ebenso bekannten wie populären Endel Nelis (1925 - 1993), einem Fechter, der im Lauf seiner Karriere zig Titel gewann und zu Beginn der Fünfzigerjahre in einem estnischen Küstenstädtchen die bald international renommierte Fechtschule "En Garde" gründete. Die Handlung setzt 1952 ein. Nelis kommt am winterlich unwirtlichen Bahnhof des ehemaligen Kurorts Haapsalu an. Wegen seiner "deutschen Vergangenheit" - Estland war von den Nationalsozialisten besetzt - ist er auf der Flucht vor Stalins Geheimpolizei. Seinen guten Posten an der Elite-Sportuniversität in Leningrad hat er fluchtartig verlassen, nun ist er gezwungen, als Sportlehrer in der Provinz tätig zu werden. Ein einfacher, schnörkelloser Plot - souverän und ruhig umgesetzt -, bei dem sich Drehbuchautorin Anna Heinämaa auf bewährtes "Club der toten Dichter"-Terrain begibt. Nelis, von Märt Avandi zurückhaltend und spröde gespielt, entwickelt sich für seine Schüler, darunter Kriegswaisen und Kinder, deren Eltern sich in sowjetischer Gefangenschaft befinden, langsam zum Vaterersatz - etwa für die knuffige Marta (Liisa Koppel) oder Teenager-Rebell Jaan (Joonas Koff), die sich zudem beide als talentierte Fechter erweisen. Als dann auch noch die Liebe in Person von Kollegin Kadri (Ursula Ratasepp) ins Spiel kommt, beginnt sich Nelis mit seinem neuen Dasein zu arrangieren. Wäre da nicht der Schuldirektor (Hendrik Toompere), ein strammer kommunistischer Parteigänger, der Fechten als feudales Relikt ablehnt, und seinen Untergebenen drängt, doch eine Sportart zu unterrichten, die "besser für Proletarier geeignet ist". Um Repression, Diktatur und Selbstbestimmung geht es im Subtext, im finalen Akt reisen Nelis und seine Mannschaft zu einem Wettkampf nach Leningrad. Gert Wildens bombastischer Score schwillt nochmals an, wenn das favorisierte Heimteam von den Underdogs in bester "Die Bären sind los"-Manier besiegt wird. Ansehnliche, spröde und in herbstlichen Tönen gehaltene Landschaftsbilder sind Kameramann Tuomo Hutri gelungen, sorgsam und mit Liebe zum Detail wurde in Sachen Produktionsdesign und Ausstattung gearbeitet, was die schwierigen Lebensumstände jener Tage geradezu körperlich erfahrbar macht. Beste fiktionalisierte Historie bekommt man geboten, kluges, unaufdringliches Politkino, Love Story inklusive. Zu Recht hat Finnland die deutsche Koproduktion für den Oscar als besten fremdsprachigen Film nominiert. geh.

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Die Kinder des Fechters

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